Advent, Advent, die 2. Kerze brennt
(Autorin: Lina Samoske)
Weihnachten beginnt für die Geschäftswelt bereits im September. Zu dieser Zeit kann ich die Weihnachtsmänner und Marzipankartoffeln noch gut ignorieren und die Spätsommergefühle genießen.
Im November muss ich mich dann aber überwinden, nicht doch schon den ersten Lebkuchen zu kaufen. Nach dem Geburtstag meiner Tochter, Mitte November schlage ich dann aber zu: Dominosteine und Blätter-Krokant-Zapfen sind meine Favoriten. Spätestens an Heiligabend habe ich dann aber auch wieder genug von den Süßigkeiten.
Ansonsten gehören für mich zur Vorweihnachtszeit gemütliche und ausgedehnte Adventsfrühstücke mit Freunden und der Familie. Für die Kinder dürfen die Adventskalender nicht fehlen und für mich gehört mindestens ein Theaterbesuch in diese Zeit. Außerdem sind selbst gebackene Plätzchen Pflicht!
Seit ich denken kann backe ich jedes Jahr – spätestens am Nikolaustag – einen Samstag lang mit meiner Schwester und meinem Vater zusammen kiloweise Plätzchen: Spritzgebäck, Vanillekipferl oder was sonst noch so gewünscht wird. Die Menge reicht für die ganze Familie, die Nachbarschaft und hält bis Ostern. Früher wurde meine Mutter an diesem Tag aus dem Haus verbannt und wir verbrachten einen Vater-Töchter-Back-Tag. Mit den Jahren luden wir immer mal wieder Freunde ein. Mittlerweile ist ein richtig kleines Event daraus geworden. Und heute darf meine Mutter auch bleiben und meine Kinder ein wenig bespaßen, denn die beiden halten den Back-Marathon meist nicht lange durch.
Alles in allem sind es viele verschiedenen Kleinigkeiten, die jedes Jahr wieder aufs Neue das magische Gefühl der Weihnachtszeit in mir auslösen. Rückblickend ist es schön zu sehen, welche Traditionen es immer noch gibt und welche sich verändern oder neuen Bedürfnissen angepasst haben.
Wie habt ihr den 2. Advent verbracht – verratet es uns doch mal!
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